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Kommentar zu Magath
Eine Flasche Wasser, bitte!

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Kommentar: Magaths immer gleiche Methoden
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Wer unter Felix, dem Unglücklichen, schwächelt, wird bestraft – zur Not auch mit Wasserentzug. Ein Kommentar vor der Rückkehr Magaths nach Schalke.

Felix Magath ist ein Mann mit Prinzipien. Wenn der Trainer-Manager des VfL Wolfsburg meint, seine Spieler für schwache Leistungen bestrafen zu müssen, greift er seit Jahrzehnten zu altbekannten Mitteln.


Ob Zirkeltraining mit Medizinbällen und einem Ton wie auf einem Kasernenhof oder psychologische Kriegsführung durch eisiges Anschweigen, wenn der Profi zum Rapport bestellt wird: Drill und Gehorsam sollen die Spieler fügig machen und zu besseren Leistungen trimmen. Dass seine Methoden längst überholt sind, ignoriert der beratungsresistente kleine Feldherr dabei – weil an seiner Seite offenbar niemand steht, der ihn über seinen Irrsinn aufklärt.

Auch auf den erneuten Absturz seiner mit den Abermillionen Euro des Volkswagen-Konzerns willkürlich aus aller Welt zusammengekauften Mannschaft reagiert Magath mit seiner üblichen Folter. Nach der Rückkehr von einem 14 Kilometer langen Waldlauf soll „Quälix“ einen Teil der bereit stehenden Trinkflaschen geleert haben, da die Spieler nicht mehr Erfrischung verdient gehabt hätten.

Bei der Videoanalyse zur 0:3-Niederlage bei den Bayern soll er den Fußballern zudem vorgeführt haben, dass ihr Teamgeist nicht stimme. Einem Bericht der „Sport Bild“ zufolge soll Magath immer wieder eine Szene gezeigt haben, wie sich VfL-Keeper Diego Benaglio bei einem Zweikampf mit Arjen Robben verletzte. Statt sich um ihren Torwart zu kümmern, hätten die Spieler aber nur mit sich selbst zu tun gehabt – ausgerechnet für Magath, den Egomanen, der Spieler wie Menschenware behandelt, ein Anlass, die Zügel anzuziehen. Die Folgen sind bekannt, es folgte eine 0:2-Heimpleite gegen Mainz.

Vor dem Wiedersehen auf Schalke werden sich nicht nur die meisten Königsblauen die jüngste Entwicklung in der Autostadt genau anschauen. Denn schon gibt es dort erste Meldungen, die ein baldiges Ende der Regentschaft des Meistermachers von 2009 ausrufen.


Gibt es eine 4:0-Klatsche wie beim letzten Gastspiel in Gelsenkirchen, könnte auch der ihn bisher stets stützende VW-Chef Martin Winterkorn darauf kommen, dass Magath selbst in Wolfsburg kein Mann für ein zweites Mal ist – im Gegensatz übrigens zu Huub Stevens auf Schalke.

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